war nur du. Dein Blick ruhte auf mir, ruhig und tief, als existiere der Rest der Welt nicht mehr. In diesem Raum, nur vom schwachen Schein einer Kerze erhellt, schien alles in der Schwebe.
Ich nähere mich dir, langsam, wie von einer sanften, aber unwiderstehlichen Kraft angezogen. Du nimmst mich in deine Arme, und schon spüre ich deinen Atem an meinem Hals. Deine Hände gleiten über meine Haut, nicht um zu besitzen, sondern um zu verstehen, zu fühlen. Jede Geste ist eine stille Erklärung, jede Berührung eine Liebkosung der Seele.
Ich küsse dich, zunächst zärtlich, als wollten meine Lippen dir für deine Existenz danken. Dann suchen unsere Körper einander, entdecken sich wieder, obwohl sie sich bereits kennen. Nichts Eiliges, nichts Brutales. Nur dieses langsame Aufsteigen der Sehnsucht, geleitet von Liebe, von diesem wahnsinnigen Verlangen, miteinander zu verschmelzen, eins zu werden.
Die Laken werden zu stummen Zeugen unserer Seufzer. Und während unsere Körper tanzen, suche ich immer wieder deinen Blick, um mich dort zu verankern. Es ist nicht nur ein Moment des Vergnügens, es ist ein Opfer. Ein Geschenk meiner selbst. Eine Nacht, in der Liebe und Verlangen eins werden